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Foto von Giancarlo Santacroce, Elton John in Konstanz, 08.07.2008

 

Wien (Elton solo), Leipzig, Konstanz (Elton & Band), München, Köln und Berlin (Red Piano), 2008

Wien, 28.06.2008, Elton John solo

Konzert-Bericht von Bruno Kohli

Vorgeschichte

Vor langer Zeit, im Dezember 2007, sah ich, dass Elton in Wien ein Konzert geben würde - am 28. Juni 2008. Zu dieser Zeit war es das einzige Konzert ‚in der Nähe'. Ausnahmsweise konnte ich meine Frau Manuela überreden mitzukommen und so ging es gleich ans buchen. Preferred seating nennen sich die Plätze, welche ich via www.eltonjohn.com buchte. Der Flug via airberlin kam auch gleich dazu.

Als dann Peter und Roger mal bei uns zu Besuch waren (Rummy spielen), wies mich Peter darauf hin, dass ein Tag später das EM-Finale in Wien sei und es dort vermutlich viele Leute und wenig Platz haben werden. Schock! Als nicht wahnsinnig fussballbegeisterter Mensch wusste ich das doch nicht….; nun denn - am nächsten Arbeitstag ging es dann los mit der Hotelsuche via Internet. Grundsätzlich suchte ich ein Hotel in der Nähe hohe Warte wo das Konzert stattfinden sollte.

A b e r es schien in ganz Wien kein Zimmer mehr zu geben - fast einen Morgen lang suchte ich, stieg in der Zimmerkategorie immer höher, aber es ging nix ... mir tat schon alles weh, als ich es noch via www.hotel.de versuchte - und Glück hatte. Zwar nur eine 2-Sterne-Pension mit Frühstück, aber dennoch recht zentral gelegen. Phuuu!

Im Frühjahr 2008 kam dann die Meldung via eltonjohn.com, dass das Konzert in die Stadthalle verlegt werde und es auch kein Open-Air-Anlass mehr sei, sondern EJ solo spielen werde. Ich sagte Manuela, dass sie so natürlich das schönste Konzert erleben werde (u. v.a. nicht so laut). Glücklicherweise blieb das Hotel ca. in einer Distanz von knapp 5 km in naher Reichweite.

 

 

Abreise Zürich - Anreise Wien / 1. Tag

Der Freitag 27. Juni kam immer näher. Das Check-In verlief reibungslos. Der Flug zum Glück auch (ich fliege ja nicht gerne). Bereits ca. 10.15 Uhr waren wir im sonnigen Wien angekommen und gegen 13 Uhr dann auch Hotel, nahe dem Schottentor (wir suchten zwar relativ lange, denn die Strasse war nicht ganz logisch nummeriert und der Hoteleingang (Pension Franz) war nur via Hauseingang im ersten Stock, welches eigentlich der 2. war, erreichbar. Ein düsterer Eingang, welcher uns an die Geisterbahn im Europapark erinnerte tat sich vor uns auf - auch der Zugang zum oberen Stock sah aus wie in einem Edgar Wallace-Film. Das Zimmer war nicht riesig, aber soweit ok.

Nun erfrischten wir uns mit einem guten Bier sowie einem Thonsalat im gegenüberliegenden Hotel im Schatten. Endlich was im Magen….

 

 

2. Tag - Konzert

Bereits um 7 Uhr wurden wir wach - es war eine warme Nacht gewesen und wir staunten beide, dass wir nicht länger schlafen konnten. Bald suchten wir den Frühstücksaal - der im EG in einem hinteren Teil (ohne Fenster, aber mit riesigen alten Bildern beeindruckte). Wiederum schockte uns, dass auf jedem Tisch ein Nescafe-Glas stand…, aber eine Dame fragte uns doch noch, ob wir Kaffee oder Tee möchten. Die Zeit schien stehen geblieben zu sein. Das Frühstücksangebot war ok, das Fleisch allerdings nicht gekühlt und auch die Butter hatte schon bessere Zeiten gesehen….; - gesättigt machten wir uns dann schon am Morgen richtung Stadthalle auf (mit der U6). Natürlich war ich schon etwas nervöser, als noch am Vortag.

Manuela fotografierte mich noch vor einem Plakat von EJ und ich erkundigte mich auch schon, wo ich denn die Tix abholen müsse, später. Zurück nach Wien Stephansplatz wo wir noch kleine Geschenke für die Kids zuhause kauften, ein Wienerschnitzel mit Salat für EUR 8.20 genossen (zwar nicht das Figl-Müller Riesenschnitzel, aber doch ein sehr gutes), dazu ein feines Gösser-Bier.

Nachdem wir unsere Einkäufe im Hotel deponiert hatten, ich mein Swiss Fanclub-Shirt und meine Club-Ausweise ‚montiert' hatte (sie lächelte nur) machten wir uns langsam auf den Weg zur Stadthalle. Gegen 16 uhr waren wir bereits dort - aber Menschenleere. Irgendwie war ich etwas enttäuscht, dass niemand dort war. Aber die tix abholen wollte ich. Beim Ticket-Service wies mich der Herr weg, es sei in der anderen Halle. Dort angekommen wurde ich wieder zurückgeschickt (Herzklopfen). Nun war ein zweiter Schalter offen. Der Herr dort schaute sich mein Mail an, ging nach hinten und kam mit einem Kuvert mit 2 Tix drinnen (angeschrieben an mich) retour. Endlich! Dem ersten Herrn musste ich dies noch mitteilen (er entschuldigte sich). Als erstes gönnten wir uns nun ein Bier und einen Gspritzen - von Wiget kam ein liebes SMS, als wir dort sassen. Ja, und nun begann das lange Warten - draussen war es wieder heiss. Eine Zeit lang machten wir es uns auf einem Parkbänkli gemütlich, dann gab es nochmals etwas zu trinken (und Gratis-Zeitung lesen - die 2 EJ-Artikel riss ich natürlich raus) bis wir nach 18 Uhr zu unserem guten Stück Fleisch kamen.

Gegen 19.30 zur Halle - an den T-Shirt-Stand wo wieder tolle sachen auf mich warteten.

In die Halle rein, vorne zur 4. Reihe hin, suchten wir unsere Plätze 56 & 57, die da nicht waren. Also fragten wir - nein diese seien dort hinten….., ca. Reihe 30! Enttäuschung !! Zwar war EJ wirklich ‚in front of me' - aber 30 Reihen weiter vorne eben. Rechts von uns sitzen ein Finne (Mirco mit seiner Freundin) und ein Japaner, welche ebenso enttäuscht waren. Beide kennen aber Stephan Heimbecher. So wurde noch etwas auf Englisch diskutiert, bis es endlich 20.30 Uhr war ...

 

 

Setlist Wien:

Your song

Sixty years on

The greatest discovery

I need you to turn to

Border song

Ballad of the boy in the red shoes

Daniel

Honky cat

Rocket man

Tiny dancer

Nikita

Philadelphia freedom

Sacrifice

Levon

Ticking

Roy rogers

Sorry seems to be the hardest word

Candle in the wind

I Guess that's why they call it the blues

Carla / etude

Tonight

Crocodile rock

Bennie and the jets

I'm still standing

Don't let the sun go down on me

 

 

Leipzig, 03.07.2008, Elton John & Band

Konzert-Bericht und Fotos von Marcel Zürcher

 

Holiday Inn

Als wäre unser Städte-Trip nach Leipzig - kombiniert mit Elton und seiner Combo direkt vor dem Völkerschlachtdenkmal, welches 2013 sein 100 jähriges Bestehen, das Ende der Schlacht 1813 feiert und bis dahin saniert wird - nicht denkwürdig genug gewesen, hat uns Leipzig direkt neben dem Hauptbahnhof mit dem 'Holiday Inn' die perfekte Übernachtungsmöglichkeit geboten ...

 

 

Leipzig kulturell

Des weiteren haben Daniel und ich Leipzig per Stadtrundfahrt erkundet. Zeit hatten wir leider nicht, uns alles anzusehen. Leipzig ist aber definitiv eine Reise wert. So gibt es nebst dem Völkerschlachtdenkmal das Mücken-Schlösschen, das Schiller-Haus, wo dieser unter anderem 1785 das Lied an die Freude schrieb sowie den Leipziger Zoo zu begutachten. Es lohnt sich auch, zu Fuss durch die verkehrsfreie Innenstadt zu flanieren.

 

 

Perfektes Konzert - das Wichtigste in Kürze

Elton's Musik scheint tatsächlich etwas Magisches an sich zu haben. Denn wer sich an das Open-Air im Letzigrundstadion, damals, vor ziemlich exakt 10 Jahren, am 30. Juni 1998 in Zürich, erinnert ... kurz vor Don't let the sun go down on me begann es zu tröpfeln. Kaum hatte jedoch Elton die ersten Noten angespielt, hörte der Regen wieder auf. So auch dieses Mal in Leipzig, wo sich, nach einem sonnigen Tag mit 35 ° um 19 Uhr der Himmel langsam schwarz färbte, die Tropfen aber sich nie richtig zu zeigen wagten. Sir Elton & Band waren in optimaler Spiellaune. Dies merkte man einerseits an Elton's freudigen Ausdrücken während Funeral for a friend / Love lies bleeding und The bitch is back, andererseits genoss er es, bei den instrumentalen Teilen, welche bereits mit Madman across the water voll ausgekostet wurden, den linken Arm in die Luft zu heben und einhändig zu spielen. Dies konnte man während der ersten Songs herrlich beobachten. So auch die Spielfreude der Band. Kraftvoll die Darbietungen von Levon und Believe, welche in Europa während der letzten Touren nicht mehr so oft gespielt wurden. Take me to the pilot erhielt diesmal ein sehr ohrwurmiges Intro, wo Elton im zweiten Teil mit Boogie-Woogie einheizte. Einzelne Fans standen nach den Songs auf, das ganze Publikum applaudierte während mehreren Minuten nach einem wiederum einzigartigen Rocket man. Dass Davey Johnstone sehr gut, wenn nicht sogar der Beste seines Faches ist, wissen wir schon lange. Wie er aber gegen Ende von Honky cat sein Banjo bis an die Grenzen ausreizte und neue groovige Einlagen einbaute, da staunten sogar wir als Hardcore-Fans! 

Interessanterweise wurden die Hits Sacrifice, Sorry seems to be the hardest word und Candle in the wind zwar bejubelt, eine Standing Ovation des ganzen Publikums erhielten die Jungs aber nach Don't let the sun go down on me. Elton kündigte an, er stelle nun seine Band vor und sage bei jedem Musiker, welches Hobby dieser ausübe. Ein lustiger Moment! Während Bennie and the jets begann die Party vor der Bühne. Bei I'm still standing baute Elton nach dem Solo von Davey einen Teil seiner geheimnisvoll gesungenen Refrain-Solo-Version ein, das war cool! Der LED-Vorhang konnte aufgrund des Windes nicht ganz nach oben gezogen werden, doch nach Elton's minutenlanger Autogrammstunde, welche frenetisch angefeuert wurde, heizten Elton & Band mit einer energiereichen version von Pinball wizard ein zum Schluss, wo der LED ganz zu sehen war. Passend dazu unter anderem die Bank-Noten sowie die ausdrücke "shoot!" oder "game over".

Nach dem Konzert kamen wir mit einigen Leuten ins Gespräch, für welche es deren erstes Elton John-Konzert war und begeistert waren. Das aktuelle Tour-Programm ist äusserst empfehlenswert - mit neuen Hintergrund-Infos und Bildern.

 

 

Bilder sagen mehr als 1 000 Worte .. daher möchte ich hier nicht länger werden und stelle euch gerne einige meiner Schnappschüsse vor (siehe Fotogalerie ganz unten auf dieser Seite).

 

Konstanz, 08.07.2008, Elton John & Band

Konzert-Berichte von Marcel Zürcher und Bruno Kohli / Fotos von Giancarlo Santacroce

 

Elton & Band begannen pünktlich um 19 Uhr. Bereits als Elton die Bühne betrat, frenetischer Applaus. Während Funeral for a friend / Love lies bleeding fiel einerseits die kompakte Akustik, welche das Bodenseestadion, gebaut in ähnlicher Form wie eine Arena, bot. Die gute Laune des Publikums hielt an. So wurde zeitweise bei Stellen mitgeklatscht, wo an Konzerten in der Regel nur zugehört wird. Dies widerspiegelte sich auch auf der Bühne. Elton kommunizierte mit seinem Blick viel mit dem Publikum, setzte seinen rechten Fuss über den Hocker, um in die Menge schauen zu können. The bitch is back wurde mit Elton's Ruf "Play the piano - like me" und nicht wie üblich mit "play the piano boy" ergänzt. Als Elton die Band vorstellte, gab es auch hier zahlreiche Standing Ovations! Das Finale mit Fans vor der Bühne begann wiederum während Bennie and the jets, wo eine "wonderful"-Passage mit "wunderbar" ersetzt wurde. 

Auffallend war der grosse Strom von hinten, welcher sich vor der Bühne versammelte. Crocodile rock wurde mit der deutschen Nationalhymne - natürlich sehr zur Freude der Zuhörer - eingeleitet und ging direkt in den Song über. Nach Saturday night's alright for fighting nahm sich Elton einmal mehr die Zeit, um 5 Minuten lang Autogramme zu signieren. Ein Bodyguard nahm die zu unterschreibenden Sachen entgegen, wobei er nur wenig Tickets, dafür viel mehr Bootlegs, Bücher, CD's, etc. berücksichtigte. Und ... siehe da - unsereins hatte das erste mal Glück. Trotz der Tatsache, dass kein Song aus The captain & the kid gespielt wurde, bin ich doch sehr happy, da es eines meiner momentanen Top 5-Alben ist. Mit Open Air scheint Elton ein gutes Händchen für optimales Wetter zu haben - so auch dieses Mal. Der Regen blieb aus .. jedoch kurz nach dem Intro zu Pinball wizard prasselten grosse Tropfen auf uns - aufgrund des Seitenwindes auch zu Elton & Band auf die Bühne - nieder. Aber der Stimmung vorne an der Bühne gab dies nochmals zusätzlichen Schub. Elton bedankte sich, auch hier war zu spüren, dass er sichtlich Freude hatte: "Thank you for being such a great audience", wobei "such" sehr betont wurde ... währenddessen schaute ich zu Davey, welcher ebenfalls in meine Richtung blickte, ich smilte und nickte zu, er nickte zurück mit einem "Thank you" auf den Lippen. Ein Fan direkt vor mir hielt ein The One-T-Shirt in die Luft und streckte Davey den Daumen entgegen, wobei dieser ebenfalls den Daumen hoch hielt. Solche Momente machen das Konzert dann definitiv unvergessen ... bereits bei Your song war es wieder trocken. Beim zurückschlendern konnte man nur freudige Gesichter sehen, unter anderem das von Udo Jürgens! Aufgefallen ist insbesondere, wieviele Kids und Jugendliche mit dabei waren. Dies vor allem gegen Ende der Show, wo die etwas kleineren auf Papa's Schultern sassen und die etwas älteren ebenso lautstark mitsangen und grosse Freude zeigten. Danke an Daniel Würsch, der uns Top-Plätze ergattern konnte. Danke an Bruno Kohli und Peter Wiget, hat Spass gemacht mit euch, insbesondere der Nachmittag im Biergarten direkt beim Stadion. Danke an André Dinkel und Giancarlo Santacroce - lange nicht mehr gesehen , war wunderbar ! Auch an die Fans von eltonjohnfan.de, mit welchen wir einmal mehr viel Spass hatten!

 

Konzert-Bericht Konstanz von Bruno Kohli

 

 

Schon bald nach Wien stand ein weiteres Highlight (wie sich später herausstellte) auf dem Programm: Konstanz am Bodensee. Zwar fiel der Termin für mich etwas unglücklich, bin ich doch derzeit mit dem Halbjahresabschluss intensivst beschäftigt und auch die Belgien-Ferien stehen vor der Tür. Mit Peter Wiget hatte ich bereits am 19. Januar 2008 die Tix via eltonjohn.com bestellt. Wie immer kamen sie nicht per Post, sondern wir mussten sie vorher vor Ort abholen. Aber alles der Reihe nach. Gegen Mittag wurde ich langsam nervös im Geschäft (bereits ein EJ-Shirt tragend); kurz ins Personalrestaurant um 11.30 Uhr, dann gegen 11.50 Abfahrt Richtung Embrach, wo mich Peter bereits erwartete und mir 'mein' Zimmer zeigte, wo ich später zu nächtigen hatte. Beide zogen das (alte) Swiss-Fanclub-Shirt über, packten Regenschutz ein und fuhren kurz nach 13 Uhr Richtung Konstanz los. Am Zoll mussten wir uns ausweisen obwohl ja jeder sehen konnte, warum wir nach Deutschland kamen. Die Parkplätze waren signalisiert (mit EJ-Bild), allerdings fuhren wir trotzdem erst mal ein wenig im 'Gaggo' umher. Schliesslich fragte ich in einem Pneuhaus, wo wir hinmüssten und wo wir parken könnten. Der freundliche Mann gab uns sogar die Stadtkarte gratis mit. Es war gar nicht so weit ... In der Nähe eines Wäldchens fanden wir dann wunderbar einen Parkplatz, gingen ca. 10 Min. durch den Wald (fragten vorher die Security, die lachend meinte, es dauere 2 ½ Std.) aber schon hörten wir, dass Instrumente irgendwo in der Nähe eingestimmt wurden. Also waren wir richtig auf diesem Weg! Schon sahen wir auch einen Eingang, wo wir fragten, wann es denn aufgehe und wo wir die Tix holen können. Ca. 17 Uhr war die Antwort. In einem nahen Biergarten wollten Wigi und ich uns noch was zu Essen/Trinken gönnen. Nach dem Studium der Karte versuchte Wigi Marcel Zürcher, der mit Dani Würsch auch kommen wollte, sms-mässig zu fragen, wo sie unterwegs seien - aber schon kamen beide zufälligerweise auf uns zu. So wurde es ein gemütliches Beisammensein. Marcel brachte auch meine beiden bei ihm bestellten neuen Swiss-Fanclub-Shirts mit. Einfach genial gemacht. Danke. Je näher 17 Uhr kam, je nervöser wurde ich; der Biergarten füllte sich mehr und mehr mit Leuten. Einen Dessert gönnten wir uns noch, bevor dann ein Platzregen kam und uns unter die Bäume - schutzsuchend - vertrieb . Alles war kurz und heftig aber schnell wieder vorbei. Beim Tickethäuschen kannte mich die Dame von heute Mittag noch und so konnte ich mein Mail mit der Reservierungs-Nummer gleich abgeben (ohne anzustehen). Wigi und ich gingen nochmals zum Auto zurück (die Regensachen holen), SMS-ten mit André Dinkel, bevor wir dann zum Bodenseestadion gelangten. Schön, inmitten des Waldes lag es. Gleich suchten wir unsere Plätze Block A4 / Reihe 5. Wow, ganz zentral, vor Elton's Piano sassen wir. Vorher gingen wir aber noch an den T-Shirt-Stand wo André sich gleich zu uns gesellte. Nach einem kurzen Gespräch gingen wir an der Bühne vorbei, wo wir noch noch Karin und Tamara (bekannt von Ralf's Website www.eltonjohn-fan.de) kennenlernten. Sie waren bereits wieder mit Unterlagen für Autogramme ausgerüstet. Es war nett, diese Hardcore-Fans mal live zu treffen (sie hatten Reihe 4, links vor uns). Es waren noch 2 weitere Frauen aus Deutschland da (Namen entfallen), aber es sind die, welche immer in der ersten Reihe sind (ja Gaby, du kennst sie auch ... sie reden, reden, reden immer viel und sehr kritisch ... ). Dann nahmen wir unsere Plätze ein. Nach kurzer Zeit kam ein 'Ciao' von hinten. Giancarlo Santacroce war auch eingetroffen. Wow, eine oder 2 Reihen hinter uns sass er, Marcel und Dani in Reihe 10. In meinem Tix-Bestätigungsmail stand, dass das Konzert um 19.30 beginnen sollte, auf dem Tix selber stand 19 Uhr und der Speaker sagte auch, es werde pünktlich beginnen. Das geschah dann auch, aber es kamen einige Leute zu spät oder sassen falsch (grosse Unruhe im Publikum).

 

 

Das Konzert war dann wirklich mega-mässig. Believe gefiel mir wahnsinnig gut. Die Stimmung des Meisters und des Publikums war super. bei Bennie stürmten viele Fans (inkl. Wigi, Marcel und Dani) die Bühne. Nach 2 ¼ Std. kam wieder ein kurzer, heftiger Regenguss (musste mich 'anziehen'), gerade vor Pinball wizard und nach 2 ½ Std. war definitiv Schluss, Wigi und Marcel mit tollen Autogrammen! Auch Karin und Tamara gehörten erneut zu den Glücklichen. Einmal mehr muss gesagt werden, dass es eines der besten Konzerte gewesen ist. Nicht zuuu laut, tolle Stimme, tolle Musiker, toller Elton, liebe Kollegen ... Giancarlo verabschiedete sich bald, denn es warteten noch über 3 Std. Heimfahrt auf ihn. Wir kauften noch Shirts, Tassen, Programmhefte etc. und diskutierten noch etwas, bis wir dann Richtung Wald / Parkplatz gingen. Es war wieder ruhig geworden um's Stadion und auch sonst gab es überhaupt kein Puff / Gedränge / Stau mehr. Auch am Zoll ging's jetzt reibungslos vorbei. Gegen 23.30 Uhr (nach rund 40 Min. fahrt) kamen wir in Embrach an, wo wir noch die Nachrichten schauten, ein Bierchen tranken, bevor's dann zu Bett ging - schliesslich mussten wir alle am Mittwoch wieder ins Geschäft gehen (mit

neuem 60-Jahre-Shirt). Ich freue mich schon auf München und Köln und wer weiss, vielleicht kommt Elton ja doch noch Richtung Schweiz. Allen eine schöne Sommerzeit, erholsame Ferien und auf ein nächstes Mal!

 

 

Jump Up !

Bruno

 

 

Setlist Leipzig und Konstanz:

Funeral for a friend / Love lies bleeding

The bitch is back

Madman across the water

Tiny dancer

Levon

Believe

Take me to the pilot

Goodbye yellow brick road

Daniel

Rocket man

Honky cat

Sacrifice

Don't let the sun go down on me

I guess that's why they call it the blues

Sorry seems to be the hardest word

Candle in the wind

Bennie and the jets

Philadelphia freedom

I'm still standing

Deutsche Nationalhymne / Crocodile rock

Saturday night's alright for fighting

Pinball Wizard

Your Song

 

München / Köln, 25. / 27.11.2008, Red Piano Show

Konzert-Bericht und Fotos von Bruno Kohli

 

Vorgeschichte

Bereits im April musste man sich für die Red Piano-Shows entscheiden. Dann kam noch dazu, dass Stephan Heimbecher anlässlich des 20-Jahre-Jubiläums des HERCULES Fanclubs , www.eltonfan.net , eine Mega-Party steigen lassen wollte - natürlich mit gemeinsamem Besuch der Vegas-Show. München schien ja nicht allzu weit weg und weil es in der darauffolgenden Woche in Köln auch noch eine Show geben sollte, gönnte ich mir das zum 25-Jahre-Firmenjubiläum! Die Anmeldungen zum Clubtreffen waren enttäuschend, so dass alles redimensioniert werden sollte. Trotzdem: Peter Wiget, Marco Dietiker und ich wollten die Schweizer Delegation würdig vertreten (machten wir doch schlussendlich rund 15 % der Anwesenden aus). Heimbecher organisierte ideal: Das Hotel nur 2 Hausnummern von ihm entfernt, 2 U-Bahn-Stationen von der Central Station entfernt und mit direkter U3 zum Olymipastadion hinaus.

 

 

Anreise / München Freitag 21.11.08

Marco hat verdankenswerterweise super-duper-günstige Zug-Tix für CHF 112 (retour/pro Person) gelöst. Am FR 21.11. 09.16 fuhr der Zug – zuvor trafen sich Wiget u. ich noch zum Kaffee. Die Sitzplätze waren natürlich reserviert, sonst wäre kein Platz gewesen für uns 3 ! Die Reise verlief relativ reibungslos, bis auf die Zugseinfahrt in München, welche infolge Stellwerkproblemen auf unbestimmte Zeit verzögert wurde (daraus wurden dann wohl knapp 10 Min.).

Auf dem Bhf angekommen suchten wir die von Heimbecher angegebene U-Bahn-Verbindung. Unser Abklärungen ergaben, dass ein 3-Tages-Pass für EUR 12.30 wohl das Beste für uns sei. Draussen war ein Sauwetter, es regnete in Strömen. So waren wir immerhin noch im Trockenen. Mit der U1 fuhren wir 1 Station (Sendlinger Tor), stiegen dann um – für noch eine Station bis Götheplatz. Mit Nachfragen fanden wir dann relativ schnell unser Hotel Herzog. Nett wurden wir begrüsst und bezogen sogleich unsere Zimmer. Marco Nr. 102 (zur Strasse) u. Wigi u. ich die Nr. 26 (Innenhof). Das Hotel ist übrigens infolge der Lage sehr zu empfehlen (man kann zu Fuss zum Oktoberfest gehen) und Heimbecher wohnt gleich nebenan (vom Balkon unseres Zimmers sahen wir seine Wohnung).

Nach einer kurzen Erholung lotste uns Marco (der vor nicht allzu langer Zeit ein ‚Herrenwochenende’ in München verbrachte) Richtung Saturn….oh, welch’ ein Paradies: CDs und DVDs zu super Preisen und eine Menge, die man sich hier gar nicht vorstellen kann. Ja, das Körbli füllte sich. Danach ging’s im Schneetreiben bald wieder zurück zum Hotel, hatten wir doch im kleinen Rahmen mit Heimbecher und Familie (Christiane, Amy) sowie Anette (siehe AVO-Bericht) abgemacht. Dazu gesellte sich noch Karin u. Tamara mit ihrem Mann sowie etwas später Gordon (aus Israel) sowie der Mann von Anette. Heimbi hatte noch einige Anekdorten zum Besten zu geben; es wurde viel gelacht, auch über den Unterschied Schweizerhochdeutsch – Deutsch…. Im spanischen Restaurant genossen wir viel Essen und Trinken; es war relativ laut – und bis ich merkte, dass ich statt eines Bieres (5 dl) besser ein Pils (3 dl) bestellen sollte, war der Abend schon bald gelaufen. Die 30 m Rückweg waren dann aber nicht wirklich ein Problem. Zum Frühstück verabredeten wir uns auf 08.30 Uhr.

 

 

München 22.11. 20 Jahre Hercules Elton John-Fanclub

Müde wachten Wigi u. ich auf, machten unsere Morgenwäsche u. suchten den Frühstückstisch, welcher bereits reserviert war – durch Gordon u. Marco. Ein tolles Buffet erwartete uns – nur zu empfehlen. Jasmin und Sibille waren auch zugegen und Stephan Heimbecher begrüsste die spanische Delegation, Victoria (Ukraine) sowie die Elisabeth (aus Schweden, welche blind, alleine, den Weg nach München fand). Immerhin – den Grossteil des Hotels hatten wir in unserer Hand…..Wigi, Marco, Gordon u. ich machten uns vormittags nochmals auf den Weg Richtung Saturn (mit dem Umweg via Hardrock-Café, damit wir um 13.00 Uhr wussten, wohin wir mussten). Wir witzelten, als wir ein Kamerateam sahen, dass wir doch einen ‚proof’ für zuhause haben sollten, dass wir wirklich in München seien... Wieder war es saukalt und wir waren froh, zwischendurch in den Einkaufszentren etwas Wärme zu finden. Wir alle (und noch mehr) fanden uns dann ab 13 Uhr wirklich in der Lounge (separater, für uns reservierter Bereich) ein, sagten nach und nach ‚Hallo’, bekamen von Heimbi das Konzertticket, sowie das zuviel im Voraus bezahlte Geld retour für den ursprünglich geplanten Mega-Event. Nun denn: Es gab ‚Fast Food-mässiges’ zu Essen, welches sogar schmeckte, 2 Getränke waren inbegriffen und sogar ein grosser Eisbecher. Es blieb leider viel zuviel übrig. Philipp aus Deutschland und ein Gast aus Japan waren mit von der Partie, ebenfalls eine Mutter mit ihrer Tochter, mit der sich Amy einen lustigen Nachmittag machte. Zu Gordon gesellte sich ein Freund, ebenfalls aus Tel Aviv kommend, welcher lt. Aussage von Gordon Elton-mässig noch ‚eine Virgin’ war. Aber auch er freute sich auf’s Konzert.

Nachdem wir uns verköstigt hatten, machten wir auf 18 Uhr in der Hotellobby ab, damit wir alle gemeinsam mit der U3 Richtung Event fahren würden. Mireille (siehe AVO) kam ebenfalls mit uns mit. Victoria hatte extra Rosen besorgt, welche sie Elton gerne übergeben hätte.

 

 

Red Piano – 1, München

Ein kalter Spaziergang erwartete uns (ca. 10 Min. von der U-Bahn bis zur Halle). Dort standen wir zuerst mal direkt beim T-Shirt (etc.)-Stand. Neu hatte es auch Wintermützen und Schals (wie praktisch zu dieser Jahreszeit). Und es gab auch ein tolles Wiedersehen: Christine Wimmer (u. ihr Mann), welche wir seit knapp 20 Jahren das letzte Mal auf unserer grossen 6-Konzerte-Deutschland-Tour gesehen hatten war auch da. Und natürlich Karin, Tamara und ihre Freunde.

Gute Plätze hatten wir (von der Bühne aus gesehen rechts auf der Seite, 3. u. 4. Reihe); dank Heimbi’s Organisation, waren wir Hercules-Fanclub-Mitglieder alles zusammen. Karin (vom Konkurenz-Fanclub) sass unten Mitte, ca. 10. Reihe.

 

 

Znächst gab es die Vorgruppe (19.30) – ich will nicht viele Worte verlieren, sondern schliesse mich Gordon’s Worten an, dass das letzte Lied das Beste war, weil sie nachher gingen ... Nun, so schlimm war’s ja gar nicht, aber eben... – wer mehr darüber lesen möchte soll die Site von Heimbi oder Ralf kontaktieren (es lohnt sich – auch wegen der Songs).

Wigi und Marco verliessen danach kurz die Halle, um was zu Trinken zu holen. Sie erkundigten sich, dass Elton um 19.30 beginnen würde (aber er begann ca. 3 Minuten früher – und Wigi und Marco waren noch nicht auf ihren Plätzen… - die Armen verpassten einen wirklich coolen Anfang):

Ganz in weiss gekleidete Helfer deckten das Piano ab, der Stecker am Boden wurde eingesteckt, Licht (Stern) erstrahlte am Boden und alsbald kamen die Bandmitglieder herein, danach Elton (von rechts ! zum Piano, dass wie immer links stand). Musikalisch wussten wir ‚old fans’ ja, was uns erwartete (sog. Greatest Hits-Schrott), aber visuell natürlich noch nicht. Kraftvoll haute EJ zu Bennie in die Tasten, dann kam Philadelphia (restl. Songs siehe bereits erwähnte Sites). Die Security war sehr streng, niemand durfte runter, nicht mal Victoria mit ihren schönen Blumen für EJ.

Und ich muss sagen, wir waren begeistert. Ein tolles Erlebnis war das ganze Spektakel. Elton war gut drauf, brachte Anekdoten zu den Songs, machte Spässe a) Schuhmacher b) Obama c) Timberlake (nach dem Videoclip zu Rocket Man) und bei Saturday durften diejenigen in den unteren, vorderen Reihen die Bühne abgezählt ‚stürmen’. Karin und Tamara waren beide bei den Glücklichen. Neid – Neid – Neid !!!! Natürlich mochte ich’s den beiden gönnen. Für unsere verwöhnten Verhältnisse waren 1 ¾ Std. Konzertshow natürlich etwas wenig, dennoch hat es sich gelohnt ! Mein Lieblingssong war übrigens Pinball Wizard (Mega Intro – Insider wissen denn auch warum).

Nach dem Konzert ergatterten einige von uns noch Posters von den Wänden. Beim Merchandise-Stand trafen wir uns nochmals für die letzten Einkäufe, bevor es dann zurück auf die U-Bahn ging, Karin zeigte stolz die Fotos, welche sie auf der Bühne von EJ schiessen konnte. Auch eine Dame im roten Mantel (Wigi und ich trafen sie im Hardrock-Café) war zugegen und war ganz aufgestellt. Infolge Bauarbeiten wurde das U-Bahnprozedere noch etwas ausgeweitet. Glücklich zurück am Goetheplatz waren wir um ca. 23.30 Uhr wieder recht hungrig geworden. So suchten wir noch ein Restaurant für uns alle – und wurden fündig (warme Küche bis 07.00), aber es hatte einen Hacken: Man musste sich quasi für den Raucherclub einschreiben. Da nicht viele Leute drin waren gingen wir rein und bestellten Trank (und teilweise Speis, zB Käsespätzle für sagenhafte EUR 6.30 – und es gab eine rechte Portion). Betreffend dem erlaubten – aber dennoch störenden - Rauchen gab es dann leider Meinungsverschiedenheiten, sodass sich ein paar Girls entfernten und an einen anderen Tisch sassen.

 

 

Irgendwann war’s dann aber Zeit, sich zu verabschieden. Draussen hatte es noch etwas geschneit – und es blieb saukalt!

 

 

Sonntag, 23.11.2008

Dieses Mal war Frühstück auf 09 Uhr angesagt. Wieder hatte Gordon u. sein Freund für uns reserviert. Separat sassen die Spanier u. auch die Familie Heimbecher kam zum Frühstücksbuffet (m. Anette). Christine u. Stephan wollten dann noch ihr Heim von unserem Balkon (Zi26) aus sehen und so gingen wir gemeinsam alle ins unser Zimmer. Danach mussten wir uns schon verabschieden. Einige wollten weiter nach Hamburg/Köln und so würden wir uns wieder sehen.

 

 

Auf der Suche nach Zeitungen (erfolgslos) fuhren Marco, Wigi u. ich zeitig los. Nahmen dann in einem schönen Kaffee noch was zu uns. Im Zug (nach 12.30) retour, wollte mich Wigi mit seinen M&M’s verwöhnen (bzw. ohne Schoggi….ist ein Insider…..), sodass eine fremde, bei uns sitzende Frau herzhaft lachen musste.

In Zürich angekommen gingen wir leider schon wieder auseinander: Marco Richtung Basel, Wigi Richtung Embrach und ich Richtung Geschäft, das Auto holen.

 

 

Köln, Anreise und Konzert, Mittwoch 26.11.2008

Auf mich wartete noch ein zweiter Leckerbissen….; zu meinem 25 Jahr-Firmenjubiläum gönnte ich mir für München ein sog. VIP-Ticket (Golden Circle). Ganz gespannt, was da abging, startete ich in Wollerau um 06.00 (Bus), Richtung Flughafen. Als Schisshase betr. Fliegen freute ich mich nicht wirklich auf den Abflug um 08.35 – infolge Nebels (?) gab es dann auch eine Verspätung. Dennoch kame ich recht pünktlich, nach einer knappen Stunde in Köln an.

Sofort löste ich ein Zugsticket, stieg in einen ICE ein, wurde kontrolliert, und hatte natürlich keine ICE-Reservation. Der Kontrolleur aber war gnädig, da a) das immer wieder passierte und b) ich nur eine Sation zu fahren hatte bis Köln/Messe. So grosszügig sind sie in der Schweiz eher nicht mit den Touristen.

 

 

Als ich Ausstieg, hatte ich keine Ahnung, wohin ich gehen sollte, bzw. in welcher Richtung mein Hotel lag. Aber ich sah die Arena und anhand der konnte ich mich orientieren. Ich lief also diese Richtung, drum herum und kam so zu meinem (recht) nahe gelegenen Messehotel. Ein EJ-Poster sah ich nirgends. Zimmerbezug um 11 Uhr. Ich wusste, dass die EJ-Fans sich erst nach 17 Uhr vor der Arena verabredet hatten und ich so also noch Zeit hatte, zumal ich um 17 Uhr ein VIP-Galadiner geniessen sollte…So machte ich mich auf, die Altstadt, bzw. den Saturn zu suchen. Von der Messe her war’s nur 1 Station und ich stand schon vor dem Kölnner Dom, dann durch die Altstadt-Passage, via Media Markt, Kaufhof(Saturn) zum kleinen Steakhouse (1.OG), wo ich eine typische Kölner Spezialität genoss: Cordon Bleu m. Fritten (hi hi). Danach wurde ich langsam etwas müder (nicht von den 2 dl Wein, sondern von der Reise), machte mich also gegen 14.30 bereits auf den Heimweg zum Hotel. Mit Viva-TV döste ich ein bisschen vor mich hin, bis ich mich dann um 16.30 aufmachte, zum SkyEvent Tower. Natürlich war ich etwas zu früh, sah aber, dass der Event in der 28. Etage stattfand. Ich ging Richtung Lift, die Tür öffnete sich automatisch u. ich betrat den (hellgrünen) Lift. Wo drücken ? Ich sah nix….; plötzlich ging’s los, der Lift fuhr hinauf…10-20-27, aha dachte ich, noch eine Etage zu Fuss. Ein Mann trat ein u. schaute erstaunt, dass ich drin war. Er erklärte, man müsse einen Chip haben um mit dem Lift überhaupt zu fahren (also hatte ER mich raufgeholt, zufällig fast bis in den 28. Stock). Nun ging es mit uns beiden bergab. Unten wieder angekommen wurde ich angewiesen noch ca. 20 Min. zu warten, bis es oben wieder losgehen konnte….was ich dann auch tat. Beim 2. Versuch wurde ich mittels Funk ‚oben’ bereits angekündigt. Ich traf ein, wurde gefragt, ob ich geschäftlich eingeladen sei, oder privat, bekam einen Apéro, einen Red Piano-VIP-Bändel, mit Anhänger sowie das Tourprogramm ‚gratis’. Die Aussicht des 100m hohen Turms auf Köln war grandios. Ich sah, wo ich heute tagsüber gewesen war. Elton-Musik lief (obwohl – den ganzen Abend lang nur die Rocket Man-CD….), Posters an der Wand schöne Deko auf den Tischen. Viele Leute waren nicht da zu der Zeit (17 Uhr).

Da die nummerierten Tische eher für die Firmen gedacht waren, welche ihre Kunden einluden, setzte ich mich an einen unnummerierten Tisch….

 

 

A Single Man in Cologne (SkyEventConferenceTower)

Da sass ich also, alleine an einem 12-er Tisch. Sehr alleine, ganz alleine, während sich rundherum an den anderen Tischen Leute trafen, die sich kannten (oder so). Dank des Cordon Bleus am Mittag war mein Heisshunger nicht dermassen gross, dass ich alles auf dem Tisch alleine wegputzen wollte. Immerhin nahm ich schon mal eine Tischdecko weg (Souvenir). Weisswein wurde mir eingeschenkt, so langsam begann ich dann doch, das tolle Angebot etwas zu kosten. Ich wurde auch gefragt, ob ich die Vorspeise schon wünschte….und ich war froh, was zu tun zu haben, als nur alleine so dazusitzen. Echt: A single Man hoch über Köln. Für das Selbstwertgefühl gibt’s echt Besseres.

Zwischendurch fragte ich noch, ob ich wohl noch so ein Poster von der Wand haben könnte. No Problem – diesbezüglich wurde man wirklich gut betreut !

Dann der Hauptgang, mit einem guten Rotwein (sofern ich’s kann, scanne ich dies noch ein u. sende es Marcel Zürcher für die Swiss-Webiste; diese hat *wie immer* das alleinige Copyright für all meine Berichte). Ich musste also vom Tisch aufstehen und selber aus 3 leckeren Menues auswählen. Und ‚oh Wunder’ – als ich retour kam sass ein Pärchen an meinem Tisch. Sogar ganz nette Leute (sie kamen auch privat). Wir redeten locker ein paar Tackte. Inzwischen war’s schon gegen 18.30 Uhr. Ich musste zur Toilette (ja, ich weiss, das interessiert nicht wirklich jemanden, dennoch ist der Hinweis wichtig). Als ich zurückkam, waren plötzlich weitere 8 Personen an ‚meinem’ Tisch. Ich musste sogar noch etwas rücken, damit alle ‚Neuen’ nebeneinander sitzen konnten. Der Tisch also fast voll – aber für mich Zeit, auf den ersten an-gebotenen Shuttle zur Arena zu gehen. Denn ich wollte ja ‚meine’ Fans auch noch sehen !!!! Im Stau kam ich dann in etwa derselben Zeit (wie zu Fuss) an. Der Eintritt verlief problemlos, keine grossen Kontrollen – dennoch hatte ich den Fotoapparat im Hotel gelassen.

 

Red Piano 2, Köln

Mein Platz: Block 103 (links), Reihe 1, Nr. 9 – wow, sehr gut, etwas links von EJ (mit gutem Blick auf ihn). Auf dem Weg dorthin traf ich Gordon, was mich sehr freute (ca. 10. Reihe). Es ist wirklich speziell, da kennt man jemanden seit letztem Freitag Abend und fühlt sich wohl und vertraut….Kaum vorne, sah ich schon Karin, Tamara u. Co., mit weiteren Fans. Karin wäre gerne bei mir auf dem Schoss gekommen, da sie im 2. Block viel weiter hinten ihren Platz hatten. Nun ja, an mir hätte es nicht liegen sollen (hi hi). In der zweiten Reihe sah ich Jasmin u. Sibille Platz nehmen (einmal mehr gute Plätze Richtung Bühne….). Ralf stand am Geländer (er hatte Presse-Tix erhalten, kam ja am Vorabend im WDR-Fernsehen – und auch heute Abend hatte der WDR ein Interview mit ihm und den anderen Fans gemacht. Lt. Ralf hätten sie gerne auch den Schweizer (me) mit interviewt.

Die Vorgruppe liess ich wieder über mich ergehen, freute mich natürlich auf den Beginn des Elton-Konzertes, im Hinterkopfschon den ganzen Tag die Hoffnung, dass ich es dieses Mal auch auf die Bühne schaffen wollte. Als Elton die Band vorstellte, speziell bei Davey, erzählte er von einer ‚Gingerbeer-band’, in welcher er früher Folk-Musik gemacht habe (in München war es noch eine ‚..and the Coconuts’….; so ein herrlicher Unsinn !). Die Stimmung war gut, die rosa Ballone fanden viel Anklang beim Publikum (v.a. bei denen links von mir), und so langsam pirschte ich mich nach Pinball und The Bitch Richtung Treppe an. Mit Entzückung (echt), sah ich auch Gordon, Karin u. Tamara dort stehen (in Hamburg war’s anscheinend unmöglich von weiter hinten nach vorne zu kommen). Als dann die Takte von Saturday begannen, war ich denn auch gleich bei der Treppe. Es wurde abgezählt, aber ich hatte Glück, kam gleich auf der rechten Seite (von EJ aus gesehen) des Pianos hinter Jasmin u. Sibille zu stehen. Gegenüber waren die anderen Hardcore-Fans. Wow! We did it – we were on stage !!!! Das ist ein Gefühl, ich kann es euch kaum beschreiben…so nahe bei Elton zu sein, ihm in die Augen zu sehen, er auch in unsere, sein Lächeln während des Singens und Spielens…genial. Und er sieht für sein Alter echt gut aus. Ich schwärme ja nicht so für Manner, aber ... nein, echt. Wahnsinn, was wir da erleben durften !!!! Wir sangen mit ihm und tanzten dazu. Gordon und Jasmin haben noch Fotos machen können, wo man sie mit EJ drauf sieht. Ein einmaliges Erlebnis. Solltet ihr auch die Chance haben, probiert es ! Es sind so Sachen im Leben die einen richtig glücklich machen – und die an sich sonst nur ‚ein Traum’ wären. Beim ‚aus-der-Halle-gehen’ traf ich noch eine Mutter mit ihrer Tochter, welche ein schön (selbst) gemachtes Elton John-Täschchen umhängen hatte. Cool!

Ja, bald danach war’s auch schon vorbei – wir trafen uns noch beim Merchandies-Stand. Auch Ralf’s Frau kam dazu. Gordon u. ich waren absolut am schweben. Er musste seine Familie in Tel Aviv anrufen und sein Glück kund tun. Gemäss seiner Aussage war es das beste der 3 bisherigen Konzerte gewesen. Für mich zwar das zweite, aber sowieso das Speziellste….!

 

 

Danach gingen alle noch ein Bierchen trinken. Ralf und ich machten noch ein ‚Airbag-Ritual’ beim Adieu-sagen. Mit dem hungrigen Gordon wollte ich noch was Essen gehen, aber wir fanden kein Restaurant, bzw. eines, das bis 3 Uhr offen gehabt hätte, aber es war voller Rauch.

So verabschiedeten wir uns auch – leider. Um 01 Uhr war dann auch bei mir Lichter löschen.

 

 

Einmal mehr der Hinweis: Es ist erstaunlich und schön, wie schnell man sich wohlfühlen kann unter echten Fans. Auch wenn man sich noch nicht lange kennt, es bleibt viel hängen. Und alles sind friedliche Leute. Kein Stress – liebe Kontakte – und man freut sich bereits auf’s nächste Mal.

Man muss es sich gönnen, dabei zu sein, sonst weiss man nicht, was ich meine – egal ob aus dem In- oder Ausland !

 

 

Und es tut immer wieder gut (Nena).

 

 

Die Nacht war kurz geworden. 06.45 Uhr Tagwach, 1 Std. später schon im Zug zum Flughafen; dort hatte ich allerdings eine längere Wartezeit. Der Flug war etwas verspätet, aber ich sah auch hier wieder die Sonne. Beim Zoll in Zürich wurde ich auf mein T-Shirt (das neue vom Swiss Fanclub von Zürcher) angesprochen. Ein paar nette Worte versüssten mir die Rückkehr – gegen 12 Uhr war ich bereits wieder im Büro in Zürich-Enge.

 

Inzwischen ist es 22.30 Uhr geworden, mein Feierabend ging heute für diesen Bericht drauf, aber er muss raus…..

 

 

Ich freue mich auf ein Wiedersehen in Nürnberg oder Stuttgart (anfangs Juli 2009), bzw. wenn Elton doch noch in die CH kommen sollte schon früher.

Und nicht vergessen – wer was hört, bitte gleich mitteilen, damit’s möglichst schnell alle wissen !

 

 

It’s cold as Xmas…but I felt like Xmas…yesterday Night….thank you Elton !

 

 

JUMP UP und herzliche Grüsse an alle

Bruno

 

 

PS – Speziellen Dank noch an Stephan Heimbecher für all das organisatorische in München. Es hat alles wunderbar geklappt und das Hotel würde ich wieder nehmen. Schön, auch deine Familie wiedergesehen zu haben. JUMP UP again (but not more than 2.03m….)

 

Berlin, 11.12.2008, Red Piano Show

Konzert-Bericht von Marcel Zürcher / Fotos von Harry Bachstein

 

Vorgeschichte

Im Juli 2008 besuchten Gaby und ich das Santana-Konzert anlässlich der Moon & Stars Konzertreihe in Locarno. Übernachtet wurde selbstverständlich im Hotel Garni Rondinella bei Marie-Josée & Harry Bachstein. Während des Brunches am nächsten Morgen diskutierten wir über The Red Piano in Berlin. Gaby brachte mich auf die Idee, bei dieser Gelegenheit MJ zu fragen, ob sie denn auch Lust hätte - und siehe da, bereits zwei Tage später hatten wir via eltonjohn.com unsere Rocket Tix reserviert. Harry sollte auch mitkommen, jedoch ohne Konzert.

 

 

Anreise / vor dem Stadion

Der Konzerttag war geprägt von starkem Schneefall - und so hatten wir beide mit unseren Zügen etwas Verspätung. Es klappte aber doch noch mit dem Check-in am Flughafen Zürich. Nach einer Flugzeug-Enteisung flogen wir mit lediglich 20 Minuten Verspätung ab. Nicht viel, wenn man das Wetter durch die Panorama-Fenster beobachten konnte. Mit dem Taxi liessen wir uns ab dem Flughafen Berlin-Tegel bequem zum Hotel in der Nähe der O2-Arena chauffieren. Aufgrund des hohen Verkehrs blieb uns nicht mehr viel Zeit. Und so begaben wir uns gegen 18 Uhr zum Stadion, um unsere Rocket Tickets rechtzeitig abholen zu können. Jedoch wurde dies einmal mehr zu einer etwas mühsamen Angelegenheit. An der Abendkasse, wo eine Kasse mit Reservationen & Bild-Gewinnspiel beschriftet war, wusste das Personal gar nichts von diesen 'Internet-Tickets'. Harry hatte sich entschieden , doch auch ans Konzert zu kommen - und siehe da: Nach wenigen Minuten hielt er ein Ticket in der Hand. Nach einer guten Viertelstunde warten, wurden wir zum seitlichen Presse-Eingang verwiesen, wo man uns, ohne diskutieren zu wollen, wieder zur Abendkasse schicken wollte. Doch Elton-Fans bleiben hartnäckig. Tatsächlich waren die Rocket Tix bei diesem Eingang deponiert. Der aufgedruckte Ticket-Wert lag CHF 40 unter dem effektiv bezahlten Preis - wo sollten wir also sitzen?

 

 

 

Das Konzert

Die Plätze befanden sich auf dem Unterrang rechts vor der Bühne. Die Chancen, zumindest vor die Bühne zu gelangen, waren also eher klein. Die Vorband Jamie Lidell trat nach unserer Ansicht etwas hyperventilierend auf. Wir waren froh , als dieser Act vorbei war. Elton's Red Piano hat wirklich einen coolen Anfang. So wird das mit einem schwarzen Tuch verdeckte Piano enthüllt, ein grosser Stecker angeschlossen, damit der Stern, auf welchem das Piano steht, zu leuchten beginnt. Bennie and the Jets beginnt mit einem druckvollen Intro, währenddem auch die fünf farbig leuchtenden ELTON-Buchstaben langsam von oben heruntergefahren werden. Elton ist gut drauf, spielt neue bluesige Einwürfe. Im Vergleich zu München spricht er weniger zwischen den Songs. Die fast schon traditionelle Einleitung zu Daniel erzählt Elton mit einem ironischen Unterton - und kommt beim Publikum sehr gut an. Berlin steht wenig auf den Beinen, nach Rocket Man stehen nicht restlos alle auf. Der Applaus ist aber nach jedem Song kräftig - und gejubelt wird auch viel. Spätestens während den rockigen Nummern bemerkt man aber den Nachteil der grossen Leinwand (Kino-Effekt). Praktisch niemand steht während The Bitch Is Back auf. Elton rockt die Bühne - und niemand hilft mit. Das ist bei seinen gewöhnlichen Konzerten definitiv der grössere Unterhaltungs-Faktor. Nun ja, die Leinwand-Effekte, insbesondere zu Pinball Wizard, sind cool und super gemacht. Kompliment an David LaChappelle! Vor Your Song tritt Elton zum Funeral for a Friend-Intro mit einem Mic in der Hand von rechts auf die Bühne. Er dankt allen 'on the right hand side' , 'thank you everybody on the floor' , 'thank you to the left' .. das ist genial! Dies sind solche Momente, die man gerne geniesst. Harry war begeistert von der Show .. seiner ersten Elton-Show .. danke für die tollen Fotos! Unseren Berlin-Trip schlossen wir mit dem Besuch des Weihnachtsmarkts und des dazugehörenden Glühweins sowie einem Nachtessen im Hard Rock Café .. ja, sogar am Tisch, wo die Elton John-Awards hängen .. ab!

 

 

Nun steigt die Vorfreude aufs Clubtreffen in Luzern sowie die Deutschland-Konzerte im Juli 2009 .. will see you soon!

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