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Elton John & Band live in Paris, 11./12.06.2022

Bericht von Bruno Kohli

Liebe Elton John-Fans

 

Judith und ich trafen uns am Fr 10.6. bereits kurz nach 06 Uhr am Zürcher HB, wo wir uns noch einen Kaffee gönnten, bevor der Zug kurz nach 7 Uhr Richtung Basel abfuhr. Dort mussten wir in den TGV umsteigen. Glücklicherweise gab es auch hier noch Kaffee vom Wägeli. Die Anzeige im Zug zeigtezeitweise 313 km/h – gewaltig ! Erfreulich war, dass keine Maskenpflicht herrschte !

Gegen 11.30 Uhr Gare de Lyon, Paris – die Suche nach der richtigen Metro-Verbindung nach „La

Defense“ begann. Für unser 5-Tages-U-Bahn-Abo mussten wir auch noch recht lange anstehen. Die Fahrt bis zur Endstation dauerte ca. 30 Minuten. Wow – kaum aus dem Bahnhof, staunten wir über die gewaltigen Gebäude (Grand Arche) mit Kubus. Dank dem Mobile von Judith fanden wir unser Hotel Renaissance dann recht schnell. Zimmer im 6. Stock – die Bedienung des Lifts war etwas gewöhnungsbedürftig – zumal „er“ immer redete, was gerade passierte...Das Hotel liegt in

Sichtdistanz zur Arena La Defense – also perfekt !

Das Wetter war gut und wir machten uns gleich wieder auf, Richtung Champs Elysees. Obwohl

Freitag, waren doch sehr viele Personen unterwegs. Wir schlenderten der mondänen Strasse entlang, und sahen dann schon, wo wir Essen wollten – also Judith sah es 😊 . Dazwischen besuchten wir diverse Magasins und tranken auch draussen noch was – die Preise an dieser Lage sind ja happig (erinnere mich immer wieder, als Mr Zürcher und ich für ein Bier vor vielen Jahren

um die EUR 10 dafür zahlten....).

Gegen 17.45 Uhr gingen wir dann ins „La Entercote“ zum Abendessen – der Name ist Programm, das Essen gut, nur mit dem St. Emilion kann ich micht nicht sooo anfreunden – kenne die französischen Weine zu wenig. Judith hätte noch gerne den Eiffelturm in der Nacht gesehen. Wir sahen die Spitze des Turms und so beschlossen wir, zu Fuss dorthin zu gehen. War dann etwas weiter, als erwartet – und wie immer hatte es sehr viele Leute und auch sehr viele Händler, welche blinkende Eiffeltürme verkaufen wollten. Sassen noch eine Zeit lang im Park, bevor uns wir dann sehr müde in die Metro hinab bewegten.

Auf dem Weg zurück zum Hotel fällt uns auf, dass wir bisher nirgends ein Poster von den kommenden Konzerten gesehen haben. Beim Hotel kaufe ich noch 3 kalte Duvel (für je EUR 9) für unsere (leere) Minibar. Die Dusche im Hotel hat etwas wenig „Pfupf“.

Das Frühstück am Sa 11.6. ist OK, die Croissants sehen nicht nur gut aus, sie sind es auch. Zunächst gingen wir in der Nähe des Hotels in ein riesiges Einkaufszentrum. Dort kaufte Judith ein paar Kleider und danach noch Nachschub für die Minibar (das Triple Hopfen Duvel war für EUR 2.50 zu haben).

Alles brachten wir zurück ins Hotel, bevor wir nochmals zum Champs Elysees gingen – Judith hatte

am Vortag noch ein nettes Sportdress gesehen (Adidas) – in einem anderen Laden stand ein Klavier, wo Menschen spontan darauf (vierhändig) spielten – ganz toll und gute Einstimmung für den Abend. Wie immer vor einem Konzert, werde ich irgendwann etwas nervös, sodass wir wieder retour, Richtung Arena fahren mussten. Beim Hotel meinte Judith, dass wir wohl besser gleich was Essensollten, da schon einige Plätze draussen besetzt waren. Es war ein guter Entscheid. Ein Cesar Salad und in Clubsandwich mit einer Flasche Chateau Lacombe Noaillac war unser Abendessen. Vonunseren Plätzen aus sahen wir „riesige Menschenmengen“ Richtung Arena pilgern. Judith hattetagsüber schon mit Lisa Kontakt aufgenommen, so wussten wir, dass wir sie bald treffen würden.

Nach 19 Uhr machten wir uns auf den Weg. Zwecks intensiver Kontrolle wurden Weiblein/Männlein

getrennt gecheckt – überall waren schwer bewaffnete Polizisten sichtbar – ein etwas seltsames

Gefühl...

 

Block L, Reihe 15 (etwas links, aber gut) waren unsere Plätze – es ging nicht lange, bis wir Lisa (mit

rotem EJ-Jacket) und ihre Kollegin entdeckten und ihren Namen riefen. Wir freuten uns ja riesig, dass wir uns nach langer Zeit wieder mal sehen konnten – glaube sie hatten Reihe 4 (sie kam direkt vomHolland-Konzert). Sie verriet mir, dass sie ihre Plätze via Ticketmaster gekauft habe (ich bisher immer via Gérard Drouot Productions – aber da waren die vordersten Reihen gar nicht verfügbar).

Wiederum mit etwas Verspätung begann das Konzert, mit dem Intro von „Pinball Wizard“. Die Pariser waren gut drauf und begrüssten Elton frenetisch. Elton schien ebenfalls guter Laune. Schön auchwieder in einer Halle zu sitzen – die ganze Show wirkt natürlich besser, als während der beiden Open Airs.Alles lief wunderbar und wie bekannt, bis, ja bis „Sad Songs“ abgebrochen wurde und nochmals neu gespielt wurde – nachdem Elton irgend was reklamiert hatte (habe es nicht wirklich verstandenglaubte, dass irgendwas nicht gepasst hatte – er mekerte nach hinten „fucking Idiot“ oder sowas....da drückt die Diva wieder mal durch) Link Youtube: https://youtu.be/2htUA4BHJpM bzw. http://rockerparis.blogspot.com/2...(oder so???).

Aber dennoch – es ging professionell weiter und es tat der Stimmung keinen Abbruch. Ca. 2‘ 20‘‘

dauerte der Spass.

Da die Halle sehr gross war, ging es einen Moment, bis wir nach draussen kamen – aber uns erwareteja noch ein Highlight: Zwei „Fans“ fragten uns, ob wir zwei Klappstühle mit Elton John-Sujet und zwei Poster* haben möchten (sie müssten zurück nach Berlin) – wir wollten ! Wow, Weihnachten mitten im Juni !!!! Die beiden Stühle waren recht schwer – und der Weg zum Hotel somit weit 😊.

Aber richtig gut sahen sie aus. Judith und ich werweisten, ob das wohl legal sei, diese Teile zu

bekommen und dann auch in die Schweiz mitzunehmen – hatten etwas mulmige Gefühle....

*Wer Interesse hat an einem solchen Lithographie-Poster kann sich gerne melden. Unkostenbeitrag für Versand CHF 10.

Das Hotelzimmer wurde nicht gemacht und der Kühlschrank der Minibar hatte nicht gekühlt, sodass wir „warme“ Schlummerbecher zu uns nahmen.

Gegen 09.30 Uhr standen wir am So, 12.6. auf – genossen wiederum unser Frühstück (an dem auch einige Personen mit EJ-Shirts anwesend waren, und evtl. auch Leute von der Crew ?).

Nach dem Frühstück machte ich meine obligate Rauchpause mit Rätseln unten vor dem Hotel – dort sah ich auch wie ein ganzer Bus mit Koffer voll gestopft wurde – von Englisch sprechenden Personen,welche sich über das gestrige Konzert unterhielten.

 

Gingen danach nochmals ins Einkaufszentrum, welches auch am Sonntag bis 12.30 Uhr geöffnet

hatte. Judith fand noch ein paar Bleche. An der Kasse (lange Schlange) war die Kassierin nebst dem (langsamen) scannen mit ihrem Mobile (-Videogespräch) beschäftigt. Sowas haben wir noch nicht erlebt.

Place Concorde war dann unser nächstes Ziel – Judith mochte sich daran erinnern, dass es ein

wunderbarer Park war – und immer noch ist. Düppig-heiss war es, sodass wir uns immer wieder ein

Schattenplätzli suchten. Schön, wie viele Leute diese Parkanlage besuchten. Gönnten uns dann noch 2 Boules Glacé (1 Kugel wäre EUR 3.50 gewesen, 2 aber EUR 4.50). Danach hätten wir noch gerne einen Kaffee getrunken, wurden aber nicht bedient.

Da das Konzert auf 19 Uhr angesagt war, gingen wir logischerweise auch früher zurück. Gleiches

Prozedere, wie gestern: Früh im Hotel draussen einen Platz bekommen – gleicher Wein wie gestern

und dazu Burger und Clubsandwich -> Anstehen, Sicherheitscheck und dann der „Schock“: Hatte

einmal Block A und einmal Block K, jedoch Plätze 86 und 87. Konnte es kaum fassen, dass wir

getrennt sitzen sollten.

 

So sass ich einen Moment alleine, bis dann plötzlich Judith doch neben mich zu sitzen kam – denn

die beiden Blöcke waren aneinander anschliessend – wir hatten also die „Grenzlinie“ erwischt. War

schön froh !

Auch heute begann alles leicht verspätet – wiederum tolle Stimmung und ein gut gelaunter Elton.

Danke Reihe 9 hatten wir auch eine super Sicht auf die Bühne – dies war für mich bisher das beste

der vier Elton-Konzerte 2022 ! Heute gab es keine Unterbrüche. Sahen Lisa und ihre Freundin

nochmals beim raus gehen (ihre Metro-Station war ca. 3 Stationen von uns entfernt). Wieder war

überall die Gendarmerie sichtbar – irgendwie ein gutes, aber auch mulmiges Gefühl.

Heute war das Zimmer gemacht – und die Getränke im Kühlschrank (mehr oder weniger) kalt.

Wir packten bereits unsere Koffer, da wir nach 05.30 Uhr aufstehen mussten, um auf den 07.20 Uhr-Zug zu kommen. Die Metro fährt jeweils ab 05.30 Uhr.

Mo 13.6. – mit zwei Rollkoffern, Taschen, Rucksäcken und zwei Klapp-Stühlen machten wir uns auf

den Weg. War mühsamer, als erwartet, durch die Metro-Zugänge zu kommen, Rolltreppen hoch und runter. Dann in der Halle 2 am Gare de Lyon noch anstehen für ein Croissant/Kaffee.

Um zum Zug zu kommen muss man das Ticket einscannen. Der Schaffner meinte dann, als der die

Stühle sah, dass diese eigentlich kein Reisegepäck wären....uff Glück gehabt – er liess uns durch.

War aber schon etwas gestresst, was meine liebe Judith „erdulden“ musste.

Kurz vor Basel (ca. Mulhouse) wurde der Zug gestoppt. Die Anzeige Abfahrt Basel planmässig 10.26 Uhr zeigt plötzlich 12.26 Uhr an – Grund: Personenunfall. Letztendlich wurden daraus 170 MinutenVerspätung ! Vom HB Zürich fuhren wir mit dem Tram zur Garage im Geschäft, wo wir alles einluden – fuhr Judith noch nach Hause und dann weiter zu mir, nach Wilen.

Da es schon nach 16 Uhr war, verzichtete ich darauf, noch einkaufen zu gehen. Musste meine Post

erledigen und verkaufte DVDs abpacken.

Paris ist immer schön – nächstes Jahr dann wieder im Mai – für 3 Konzerte !

JUMP UP

Bruno

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